24. Januar 2023

Döner sei Dank!

Marvintsp war 2022 einer der Creator to watch - als Sieger der Castingshow 9:16 Star gewann er einen Managementvertrag bei WeCreate. Im Interview erklärt er, wo seine Reise 2023 hingehen soll.

Du hast mit 9:16 Star die erste Castingshow für Content Creator gewonnen und bist damit ein Social Media-Pionier. Was denkst du, begeistert die Menschen an deinem Content?

Dass ich mit Herzblut dabei bin und immer probiere, alles zu geben. Videos zu drehen und Konzepte zu entwickeln macht mir mehr Spaß als fast alles, was ich zuvor gemacht habe. Dadurch kann ich endlich meiner Kreativität freien Lauf lassen und meine verrückten Ideen ausleben. Ich denke, diese Energie und diese Freude, aber auch mein für mich manchmal anstrengender Perfektionismus sowie das Auge fürs Detail werden von der Community geschätzt.

Wie und warum bist du Content Creator geworden? 

Meine Geschichte könnte man auch “vom Döner zu Millionen Abonnenten” nennen. Kurz vor der Pandemie bin ich aus Zufall eine Wette eingegangen: Wenn ich innerhalb von einem Monat 10.000 Abonnenten auf TikTok schaffe, bekomme ich einen Döner. Innerhalb dieses Monats habe ich gemerkt, wie viel Spaß Content Creation mir macht und wie viel positive Resonanz ich von der bis dato kleinen Community bekommen habe. Das hat mich dazu motiviert, weiterzumachen. Ich habe die 10.000 Abonnenten übrigens erreicht und der Döner hat super geschmeckt.

Welche Aspekte sind dir besonders wichtig an deinem Beruf? 

Für mich sind Authentizität, Spaß und Kreativität am wichtigsten. Mit dieser Konstellation macht es mir ungemein Spaß zu arbeiten, wodurch ich seit mittlerweile fast 3 Jahren nie die Lust verlor und umso mehr Bock auf das Jahr 2023 habe.

Welchen Job hättest du gerne, wenn du nicht Content Creator geworden wärst?

Da ich neben meinem Dasein als Content Creator außerdem noch Geschäftsführer der Performance Marketing-Agentur “Social Connect” bin, wäre das wahrscheinlich mein Hauptberuf, wäre ich kein Content Creator in Vollzeit geworden. Ich sag mal so: Hauptsache Social Media, da ich mich in diesem Spektrum zu Hause und pudelwohl fühle.

Erzähl uns mehr von dir. Wenn du das Handy weglegst und der Arbeitstag vorbei ist, womit vertreibst du dir gerne die Zeit?

Da ich eben nicht nur Content Creator bin, sondern auch noch ein Unternehmen leite, bleibt nicht mehr viel Tag übrig. Aber glücklicherweise ist das Videodrehen für mich auch immer eine Art Pause beziehungsweise Flucht aus der Realität, wodurch ich auch während meiner Arbeit extrem viel Spaß habe und die Zeit genieße. Wenn ich doch mal Zeit ohne Social Media verbringe, haben meine Freunde und Sport einen hohen Stellenwert.

Wenn wir dieses Interview in einem Jahr nochmal führen, was willst du bis dahin erreicht haben? 

Da ich in meiner Kindheit leider extrem viel mit dem Thema Mobbing und Rassismus zu tun hatte und darunter gelitten habe, ist mein wichtigstes Ziel in diesem Jahr, mich klar gegen diese Themen zu positionieren. Mit meinen Erfahrungen, die ich nun mal leider gemacht habe, möchte ich mich für Menschen einsetzen, vor allem Kinder, die in einer ähnlichen Situation sind.

Auf der Social Media-Seite möchte ich natürlich meinen Content weiterentwickeln und mich auch in neuen Formaten etablieren, zum Beispiel im Querformat auf YouTube.

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